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Mittwoch, 7. Dezember 2011

US-Präsidentschaftskanditat Gingrich will Kinderarbeit wieder einführen

Von US-Präsidentschaftskanditaten sind wir ja mittlerweile einiges gewöhnt. Da wäre beispielsweise Herman "the brain" Cain, der nichtmal genau wusste, ob Obama für oder gegen Gaddafi gekämpft hat. Außerdem glaubt er, dass nun die Taliban in Libyen regieren.



Nicht ganz so dümmlich, aber umso widerwärtiger ist Newt Gingrich. Er fordert allen Ernstes, die Kinderarbeit solle wieder eingeführt werden.

Nachdem Gingrich schon mit einer Aussage zu den Occupy-Demonstranten äußerst unangenehm aufgefallen war: "Sie sollen ein Bad nehmen und sich einen Job suchen", sieht sein "Masterplan" für Schulkinder so aus:

Die Hausmeister an diversen Schulen könne man feuern. An deren Stelle sollen Arbeiterkinder treten. Damit würde man Geld sparen und die Kinder wären auf ihre Schule stolzer und könnten sich mehr mit ihr identifizieren, so Gingrich.




Ja, hätte es euch den nicht stolz gemacht, wenn ihr in eurer Schulzeit vor den reichen Bobos auf allen Vieren kniend den Boden hättet schrubben müssen? Also mich ungeheuerlich. Ich hätte mich dann so richtig mit meiner Schule identifizieren können.

Aber er fordert ja im Allgemeinen, die Kinderarbeit wieder einzuführen. Die Gesetze gegen Kinderarbeit sind dumm! Für arme Familien wäre es ein schönes Zubrot, wenn ihre Kinder arbeiten müssten, so meint er. Das man den Eltern der Kinder eventuell mehr Lohn zahlen könnte, auf diese Idee kommt er nicht. Es ist eben ziemlich klein, so ein Republikaner-Gehirn.

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