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Mittwoch, 7. Dezember 2011

Sinnbild der Krise: Raiffeisen-Werbevideo in Ungarn

Dieses Video ist keine Verarsche Marke EXTRA3 oder dergleichen. Es ist das tatsächliche Werbevideo der Raiffeisen in Ungarn. Ein Paar geht zur Raiffeisen zwecks Kreditanfrage. Sie wollen wissen, ob sie auch genug Einkommen haben um den Kredit bedienen zu können, beziehungsweise welche Sicherheiten sie bräuchten. Hier das "Beratungsgespräch":





Es stammt aus dem Jahr 2007, also kurz bevor die Krise begann. Heute würde nicht einmal die Raiffeisen wagen, ein solches Video zu drehen. Es soll darstellen, das jeder, also wirklich JEDER, mit einem Kredit ausgestattet wird, der danach fragt.

Im Jahre des Herrn 2009 beantragte die Raiffeisen Staatshilfe von 3,75 Milliarden Euro und das obwohl sie unter 1 Prozent Steuern zahlt. In manchen Bundesländern schafft sie es sogar, trotz Redordgewinne, eine Negativsteuer zu beziehen. Die Raiffeisen erhält also mehr aus dem Steuertopf als sie einzahlt. Sympathischer Konzern, nicht wahr?

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