Schon am 21. August äußerte ich den Verdacht, dass es sich bei den Gifgasopfern um von den Rebellen entführte Menschen handeln könnte. Ich schrieb:
Die zusammengeschnürten Hände lassen darauf schließen, dass es sich
nicht um Rebellen, sondern um einige der zahlreichen Entführungsopfer
der Rebellen handelt. Wenn die Verwandten nicht die geforderte
Lösegeldsumme bezahlen können, werden diese kurzerhand getötet und für
Videos missbraucht, in denen sie als angebliche Opfer der syrischen
Armee herhalten müssen.
Als Beweis brachte ich zwei Videos. Nun erhielt dieser Verdacht neue Nahrung. Immer mehr Menschen melden sich, die auf den Videos über die Giftgastoten, ihre eigenen, von den Rebellen entführten Kinder wiedererkennen.