Schon am 21. August äußerte ich den Verdacht, dass es sich bei den Gifgasopfern um von den Rebellen entführte Menschen handeln könnte. Ich schrieb:
Die zusammengeschnürten Hände lassen darauf schließen, dass es sich
nicht um Rebellen, sondern um einige der zahlreichen Entführungsopfer
der Rebellen handelt. Wenn die Verwandten nicht die geforderte
Lösegeldsumme bezahlen können, werden diese kurzerhand getötet und für
Videos missbraucht, in denen sie als angebliche Opfer der syrischen
Armee herhalten müssen.
Als Beweis brachte ich zwei Videos. Nun erhielt dieser Verdacht neue Nahrung. Immer mehr Menschen melden sich, die auf den Videos über die Giftgastoten, ihre eigenen, von den Rebellen entführten Kinder wiedererkennen.
Viele Entführungen seit Beginn des "Aufstands"
Besonders Christen haben unter diesen Entführungen zu leiden. Als Lösegeld werden bis zu 40.000 Dollar gefordert. Die Frau von Pater Mayas Abboud konnte diesen Betrag nicht aufbringen. Ihr Mann wurde kurzerhand getötet, später fand sie ihn ebenfalls als Leiche in Propaganda-Videos der Rebellen wieder, als angebliches Opfer der syrischen Armee. Sie äußert gegenüber den Schwestern eines syrischen Klosters nur mehr den Wunsch, man möge wenigsten ihren kleinen Jungen beschützen.
"Wir sind schutzlos der Willkür der Aufständischen ausgeliefert. Es schützt uns
niemand. Das ist mein Testament: Sollte mir etwas zustoßen, vertraue ich
Ihnen meinen Sohn an. Kümmern Sie sich bitte um ihn. Wir sind alle von
den Milizionären bedroht. Vielleicht überlebt niemand.“
Ebenso befinden sich 15 Reporter der westlichen Medien in den Händen der Rebellen. Die deutschen Medien haben Berichte darüber eher klein gehalten. Als einer von ihnen entfliehen konnte, konnten sie diese Tatsache der Bevölkerung nicht mehr vorenthalten. Der Spiegel berichtet über die Erlebnisse des US-Fotografen:
Mit einem über die Knie gezogenen Autoreifen machten die maskierten
Männer Matthew Schrier bewegungsunfähig. Dann rollten sie ihn auf dem
Kellerboden auf den Rücken, seine nackten Füße zeigten zur Decke. "Gib
ihm 115", sagte einer seiner Wächter auf Englisch. Auf das Kommando hin
fingen sie an, ihm mit Metallkabeln auf die Fußsohlen zu schlagen.
Für Schrier war das nur der Beginn eines sieben Monate anhaltenden Martyriums in den Händen der von seinem eigenen Land unterstützten Terroristen.
Herkunft des Giftgases aufgedeckt
Der Sender RT hat bereits eine der Giftgashöllen der Rebellen gefilmt. Nun entdeckte das syrische Fernsehen eine weitere. Diesmal kann auch die Herkunft des Giftgases eindeutig erörtert werden. Auf den Plaketten ist deutlich zu sehen: Das Giftgas stammt aus Saudi-Arabien. Eines jener Länder neben den USA, die die Rebellen finanziell unterstützen.