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Sonntag, 6. November 2011

Der wahre Herrscher Österreichs (1) - Raiffeisen und die Medien

Krake, schwarzer Moloch oder grüne Mafia. Das sind nur einige der vielen Pseudonyme für den Raiffeisen-Konzern, die Journalisten in Österreich nur hinter vorgehaltener Hand benutzen. Einzug in ihre Artikel findet das Treiben des multinationalen Konzerns selten. Entweder ist die Raiffeisen einer der Eigentümer oder Hauptsponsoren ihres Blattes und wenn nicht, so wartet eine Heerschar von Anwälten auf die „Verleumder“. Ach wie schön ist es, wenn man nur einen Blog schreibt. Hier braucht man sich über solche Dinge keine Gedanken machen. Man kann sich so richtig austoben und der Wahrheit verpflichten. Der Raiffeisen-Group geht ein Artikel den nur ca. Tausend Menschen lesen werden am Arsch vorbei.


Bei vielen Medien hat die Raiffeisen ihre Finger im Spiel. Entweder als Sponsor oder sie ist überhaupt der Eigentümer. Medien von links bis rechts, von Zeitungen übers Fernsehen, ja selbst vor dem Internet macht der Moloch keinen halt.



Man beachte: Das sind nur die Beteiligungen der Raiffeisen-NÖ-Wien.
Als besondere Frechheit empfinde ich die 40-Prozent-Beteiligung am ORS. Der ORS ist eine Tochterfirma des ORF und gehört zu 60 Prozent ihm. Die restlichen 40 Prozent hält die Raiffeisen. Ich glaube das sagt alles über die Macht, über den Einfluss dieses Konzerns. Muss man für den ORF doch Gebühren zahlen. Man zahlt also dafür, dass man von den Öffentlich Rechtlichen desinformiert wird. Man zahlt dafür, dass die Umtriebe der Raiffeisen verschwiegen werden.

Sat1-Österreich, Puls4, Kurier, News, die Tageszeitung Österreich, Profil, UTA …, hier hat die Raiffeisen als Eigentümer direktes Mitspracherecht. Doch es wäre nicht der mächtigste und furchterregendste Konzern Österreichs, würden sie sich damit zufrieden geben. In den restlichen Medien werden sauteure Inserate geschaltet. Viele Medien sind von den Raiffeisen-Inseraten so abhängig, dass sie zu deren mafiösen Handlungen und Strukturen lieber schweigen. Das Budget-Loch, welches durch das Fernbleiben des Dauer-Auftaggebers entstünde, müsste erstmal gestopft werden und es ist die Frage wie. Niemand beißt die Hand die einem füttert. Somit erfahren wir selten, dass die Raiffeisen beispielsweise keine Steuern zahlt oder wieviel Einfluss sie auf die Politik hat. Dies wird hier behandelt.

Peter van Dorren

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