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Samstag, 12. November 2011

Bilderberger-Zeitung "Der Standard" verfälscht Interview mit Nobelpreisträger Krugman

Kürzlich kam es zu einem Interview mit dem Nobelpreisträger Paul Krugman das in allen renommierten Tageszeitungen seine Einkehr fand. Sehen wir uns mal ein paar Headlines an, die in diesem Zusammenhang entstanden.



"Das Euro-Projekt war ein schrecklicher Fehler"handelsblatt.com

Krugman: "Euro war ein schlimmer Fehler"oe24.at 

Krugman: "Euro-Projekt ein schrecklicher Fehler"kurier.a


Der Euro war ein schrecklicher Fehler. Das ist die Quintessenz & Erkenntnis von Tageszeitungen die nicht von einem Bilderberger geführt werden. Völlig zurecht, wie der Artikel in "Der Zeit" zeigt. "Die Zeit" gab das vollständige Interview wortwörtlich wieder.
 zeit.de - Interview mit Krugman 

"Der Standard" jedoch, legt keinen Wert auf die wahrheitsgetreue Wiedergabe eines Interviews. Hier der gesamte Artikel des Bilderberger-Blattes:


EZB soll die Notenpresse anwerfen

"Am Ende wird die EZB in den Abgrund blicken und sagen: Vergessen wir alle Regeln, wir müssen die Italien-Anleihen kaufen"

Düsseldorf - Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman rät den Europäern, für die Euro-Rettung die Notenpresse der Europäischen Zentralbank anzuwerfen und so viele Italien-Anleihen wie nötig zu kaufen. "Am Ende wird die EZB in den Abgrund blicken und sagen: Vergessen wir alle Regeln, wir müssen die Anleihen kaufen", sagt Krugman dem "Handelsblatt". Der Preis eines Auseinanderbrechens des Euros sei zu hoch.
Krugman sprach sich in dem Interview für eine kompromisslose Politik aus: "Die EZB muss klar machen: Wir kaufen so viel wie eben nötig ist", sagte er. Die inflationären Gefahren einer solchen Politik hält Krugman für beherrschbar, er glaubt nicht an eine drastische Inflation: "Wir stehen nicht vor dem deutschen Hyperinflationsjahr 1923."
Zu einem möglichen Bruch der Maastricht-Regeln durch eine Aufkaufpolitik sagte Krugman: "In Extremlagen bricht man eben die Regeln." Schließlich müsse der Worst Case verhindert werden. Dies wäre seiner Meinung nach ein Ausstieg Italiens aus dem Euro und ein Bank-Run in dem Land. Dann würde seiner Einschätzung nach Spanien angesteckt. Wahrscheinlich falle dann auch Frankreich. Die Folge wäre: "Der Euro mutiert zu einer erweiterten Deutschen Mark." derstandard.at


Mit keinem Wort wird die Grundaussage von Krugman, nämlich das der Euro ein Fehler war, auch nur ansatzweise erwähnt. Was nicht verwundert. Schließlich ist der Chef & Herausgeber dieser Zeitung Oscar Bronner. Bronner ist DER Dauer- & Paradebilderberger Österreichs.


Oscar Bronner ist regelmäßiger Teilnehmer der Bilderberg-Konferenz.
Quelle: wikipedia 


Ja, und das nun schon seit 15 Jahren. Dieser Herr braucht sich nie Sorge darüber zu machen, er wäre nicht geladen. Keine Konferenz versäumt er. Anscheinend handelt er überaus im Interesse und zum Wohlwollen dieser Gangster. Der Euro ist ja der Startschuss für eine gemeinsame Weltwährung in Verbindung mit einer Weltregierung, die die Bilderberger so sehr wünschen. Somit darf und kann dieses Projekt nicht kritisiert werden. Lieber lässt man ein paar Sätzchen eines Interviews bei Seite, die andere Zeitungen sogar als Headline bringen.

Peter van Dorren

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