Wir werden zwar durch ein paar harte Jährchen gehen, aber im Endeffekt wird alles gut, alles wird so weitergehen wie bisher. Das suggerieren uns die Medien unaufhörlich. Nun von einem, der es besser weiß.
Alessio Rastani ist Trader in Amerika. Unverhohlen prophezeit er den Crash des Europäischen Markts.
Das Rastanis Ausführungen nicht dümmlich sind, beweist uns Wifo-Chef Aiginger der nur kurze Zeit später erklärte, ein 50 Prozent Cut der griechischen Schulden sei unabdingbar.
Doch nicht nur der Finanzmarkt, ganz Europa hat ein Problem und wird crashen. Das gängigste Szenario von unabhängigen Wirtschaftsexperten sieht so aus:
Die Staaten werden versuchen, die Misere durch Sparprogramme zu stoppen. Die Folge ist eine Wachstumsbremse oder gar Rezession. Die Einkommen werden sinken (real schon seit 1990 der Fall) und somit die Einnahmen des Staates, der zwei Drittel seines Budgets auf ebendiesen aufgebaut hat. Das erhöht natürlich wiederum die Staatsschulden.
Jetzt kommen die Finanzmärkte ins Wanken. Die Zinsen der Staatsanleihen steigen weiter, so dass es für die Staaten immer schwieriger wird sich Geld zu beschaffen, sich zu finanzieren. Erst einmal greift der Euro-Rettungsschirm. Der ist aber nichts weiter als eine Umschuldung von den Banken auf die stärkeren Staaten der Euro-Länder. Wenn die großen Staaten wie Spanien und Italien wanken, werden aber die reichen Länder diese Last nicht mehr tragen können.

Der Mittelstand wird von dieser Situation am härtesten getroffen. Die politischen Folgen sind unabsehbar und machen Angst.
Peter van Dorren