„Die Demonstranten der „Occupy Wall
Street“ haben den Verkehr behindert, daher wurden 700 von ihnen
festgenommen.“ So lautete die offizielle Stellungnahme der Behörden
in New York.
Wie kam es aber dazu?
Protestteilnehmer warfen hingegen der Polizei vor, sie in eine Falle gelockt zu haben. „Die Polizisten guckten zu und taten nichts, vielmehr sah es so aus, als leiteten sie uns auf die Fahrbahn“, sagte Jesse Myerson, Sprecher von „Occupy Wall Street“, der „New York Times“. Erst als sich schon hunderte Demonstranten auf der Brücke befanden, seien sie von Polizeibeamten mit orangefarbenen Absperrnetzen eingekreist und festgenommen worden.
Es sind neue Methoden der
Polizei. Wurde den Demonstranten in Stuttgart, Spanien und
Griechenland noch "Agent Provocateurs" untergejubelt, so bediente man sich in New York
einer subtileren Methode, um gleich eine ganze Heerschar von Personen
festzunehmen.
Hier
ein Video der Festnahmen:
Schön
langsam aber sicher beginnt die „Herrschende Klasse“ ihr wahres
Gesicht zu zeigen. Die freundliche Maske der sozialen Marktwirtschaft
fällt ab und dahinter verbirgt sich die grässliche Fratze des
Kapitalismus. Eine diktatorische, despotische Fratze!
Zu
allem Überfluss zeigen sich die Reichen und Mächtigen auch noch auf Balkonen an der Wall Street, stoßen mit Champagner an und
lachen die Demonstranten aus.
Es
ist natürlich eine ungeheuerliche Provokation für die Demonstranten,
man kann es sich vorstellen. „Ihr könnt uns nichts anhaben.
Polizei und Militär sind auf unserer Seite, auf der Seite des
Wirtschafts-& Finanzregimes!“, das sollte dieser Akt wohl zum
Ausdruck bringen.
Wie
lange werden sich die Menschen das noch gefallen lassen? Nicht mehr
lange, denke ich. Schon gar nicht im Zeitalter des Internets. Wenn
dann endlich die Mehrzahl der Bevölkerung auf die Straße geht,
werden wir ja sehen, ob wir wirklich noch eine Demokratie sind. Wird den Wünschen der Menschen entsprochen oder werden sie gnadenlos
niedergeknüppelt. Nach meinen bisherigen Recherchen kann ich nur
sagen: „Mir schwant Fürchterliches.“
Peter
van Dorren
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