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Samstag, 14. Januar 2012

Uni-Heidelberg: Syrien ist ein Musterstaat an friedlicher Koexistenz

Syrien wird uns heute als Schurkenstaat präsentiert. Als ein Land, das von Assad und dessen BAATH-Partei mit eisener Faust regiert wird und in dem angeblich friedliche Demonstranten abgeschlachtet werden. Noch im Jahre 2009 sah die Sache aber ganz anders aus, wie ein Bericht der Uni-Heidelberg beweist.
Der Vordere Orient wird in Europa als Konfliktregion wahrgenommen. Dagegen leben in Syrien, das im Westen gelegentlich zu den „Schurkenstaaten“ gezählt wird, bereits seit langer Zeit eine Vielzahl von Völkern und Religionsgemeinschaften friedlich miteinander. Mit „Syrien – Heimat verschiedener Sprachen, Religionen und Kulturen“ befasst sich jetzt ein Kolloquium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg, das am 21. und 22. Juli stattfindet. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das syrische Modell friedlicher Koexistenz ein Beispiel für andere Länder des Vorderen Orients sein kann.

In keinem anderen Land dieser Region leben so viele verschiedene Völker mit unterschiedlichen Religionen und Sprachen wie in Syrien“, erklärt Prof. Dr. Werner Arnold, Inhaber des Heidelberger Lehrstuhls für Semitistik und Organisator des Kolloquiums. Dass das Zusammenleben auf friedliche Weise funktioniert, liegt, so Werner Arnold, „nicht zuletzt an der überkonfessionellen Doktrin der arabisch-nationalistischen Baath-Partei, die in der Hauptstadt Damaskus regiert.“ uni-heidelberg.de
Doch wie kommt es dazu, dass dieser Vorzeigestaat des Friedens und des Miteinanders zu einem Land ausartete, in dem nun kriegsähnliche Zustände herrschen.

Die Antwort ist ganz simpel: Syrien ist zusammen mit dem Libanon eines der Schlüsselländer zur Destabilisierung des Iran. Ich habe für euch ein Dokument ausgegraben das beweist, wie der Iran durch Embargos und sukzessiver Ausschaltung seiner Verbündeten in die Knie gezwungen werden soll. So wird eine Invasion im Iran wird vorbereitet.

http://www.brookings.edu/~/media/files/rc/papers/2009/06_iran_strategy/06_iran_strategy.pdf

Die Strategie stammt vom Saban Center, dem einflussreichsten Teil des Brookings-Instituts. Doch was ist das eigentlich?

Gegründet wurde dieses Center von Haim Saban, einem glühenden Zionisten, der sich diese Institut bereits 13 Millionen Dollar kosten lies. Es wird immer behauptet, dass Saban eine objektive Berichterstattung im Nahen Osten gewährleistet. Die Autoren John Mearsheimer und Steven Walt gingen der Sache auf die Spur.

Sie schreiben, der Einfluss des Saban-Centers auf öffentliche Debatten in der USA sei exorbitant. War Brookings einst tatsächlich eine überparteiliche, neutrale Instanz, so wird es nun ausschließlich von Persönlichkeiten der Hardcore-Israeliten finanziert und regiert. Der Einfluss der Saban-"Think Tanks" auf die Berichterstattung ist so groß, dass die beiden Autoren eine massive Meinungsbeeinflussung, ja sogar eine Gefährdung der freien Presse sehen. Außerdem ist das Saban-Institut in diverse Spionageskandale verwickelt, wie beispielsweise dem AIPAC-Skandel. wikipedia.org

Die Autoren des Strategiepapiers sind ehemalige Extrem-Neocons der Bush-Administration. Es "amüsiert" zu sehen, wie Obama & Hillary Clinton eins zu eins dieses Strategiepapier umsetzen. Hat es doch angeblich durch die letzten Wahlen einen Regimewechsel in den USA gegeben. Soviel zum Zustand unserer derzeitigen "Demokratie".

Zur Umsetzung der zioniden Allmachtsphantasien werden arabische Staaten als Verbündete gesucht. Die Freundschaft der USA-Israel Achse zum gewalttätigen Unrechtsregime Saudi-Arabiens ist ja allgemein bekannt. Ich möchte mich daher mit einem zweiten Verbündeten befassen, der in der Syrien-Frage die wesentlichste Rolle spielt - Katar.
In Libyen finanzierte Katar den Widerstand gegen Muammar al-Gaddafi. Es lieferte Medizin, Krankenwagen und Satellitentelefone. Allerdings auch Gewehre, Munition und Panzerabwehrraketen, was gegen das vom UN-Sicherheitsrat verhängte Waffenembargo verstieß.

Der Emir Katars, Hamad Bin Khalifa al-Thani, hatte das ganz offen zugegeben. Der Einsatz eigener Kampfflugzeuge im Rahmen der Nato-Luftangriffe gegen Stellungen der libyschen Armee war offensichtlich nicht genug. In Libyen sollen eine Reihe der nun prominent gewordenen Figuren nicht nur in engem Kontakt mit Katar, sondern auch auf den Gehaltslisten des Emirs stehen.

Dabei beschränkt sich die Einflussnahme keineswegs auf Libyen. Wie gut informierte Quellen melden, sollen Belhadschs Männer bereits an Kämpfen gegen die syrische Armee beteiligt sein – finanziert und ausgerüstet von Katar.

Verwundern würde das alles nicht. Syrien ist ein vehementer Kritiker der reichen Golfstaaten und ein Verbündeter des Iran, dessen regionale Dominanz in Katar nicht akzeptiert wird. Der Fall des Assad-Regimes käme mehr als gelegen. Und um sich gewogene politische Verhältnisse für die Zukunft zu sichern, unterstützt das Emirat im Zweifel auch islamistische Gruppierungen. Ein Modell, das sich bewährt hat. Katar zählt seit Jahren zu den Ländern, aus denen islamistische Terrorgruppen wie al-Qaida, Hamas oder die Taliban finanziert werden. www.welt.de
Als der Hauptinitiator und Pate der "Syrischen Revolution" gilt der Katar-Scheich Adnan Al-Arour. Wenn man ihm zuhört erkennt man, dass es mit dem friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Volksstämme und Religionen in Syrien nach dem Fall Assads ein jähes Ende finden wird.

Ein besonderer Dorn im Auge sind ihm die Alawiten. Mit hassverzerrtem Gesicht hetzt er gegen diese Volksgruppe und meint: "Unter meiner Führung werden die syrischen Rebellen die Alawiten in Stücke hacken und deren Fleisch an die Hunde verfüttern."




Ist das nur ein Wildgewordener, dem man in Syrien freie Hand lässt oder ist Katar insgesamt ein grauslicher Unrechtsstaat? Wikipedia gibt Auskunft:

  • keine freie Meinungsäußerung
  • Blasphemie wird mit einer Haftstrafe mit bis zu sieben Jahren geahndet
  • kein Schutz für Frauen bei häuslicher Gewalt
  • weiblich Angestellte werden von ihren Arbeitgebern geschlagen und vergewaltigt
  • Ausländer gelten als Menschen zweiter Klasse - kein Wahlrecht, keine Gesundheitversorgung, keine Möglichkeit auf die Staatsbürgerschaft
  • Strafe für homosexuelle Handlungen: fünf Jahre
  • das Internet ist stark eingeschränkt, Islamkritisches wird blockiert
  • Strafe für Alkoholkonsum: Peitschenhiebe
  • die Todesstrafe ist ein rechtsstaatliches Mittel
  • bei Religionsaustritt: Peitschenhiebe, Folter und Haftstrafe

Das sind die Staaten, mit denen wir uns ins Bett legen. Wir - der Westen, wir - die Guten.


Es gibt manche Menschen die meinen, so ein Weltstaat unter zionid-amerikanischer Führung wäre gar nicht so übel. Er würde den Menschen endlich Frieden bringen. Die Neue Weltordnung sei nichts schlechtes, meinen sie.

Doch warum kämpfen diese angeblich friedliebenden Führer der Neuen Weltordnung nicht zusammen mit Gaddafi gegen Unrechtsstaaten wie Saudi-Arabien? Warum verbünden sie sich nicht mit Assad und bringen das Gräuel-Regime in Katar zu Fall?

Die Antwort: Weil dieser Weltstaat kein friedlicher, kein humaner sein wird. Es wird ein grauenhafter, ein faschistischer Staat, in dem alle Menschen nur einigen Wenigen dienen. Die Menschheit soll zu Robotern, zu Untertanen, zu Sklaven umfunktioniert werden. Über das Zinseszins-System fallen alle Ressourcen in die Hände der neuen Führer. Es wird keine Alternative geben wohin man flüchten, wohin man ausweichen kann. Jedes Fleckchen Erde befindet sich in den Händen der Neuen Weltordnung.

Gaddafi wusste das. Nie und nimmer hätte er sich mit diesen Faschisten verbündet. Er kämpfte gegen sie bis zum letzten Atemzug. Für die Freiheit der Libyer, für die Freiheit der Welt. Für seinen Heldenmut bezahlte er mit seinem Leben, mit dem Leben seiner Kinder und Enkeln.








Für die Neue Weltordnung bleiben nur Verbündete wie Katar und Saudi-Arabien. Länder die in ihrer Unrechtsstaatlichkeit genau den gleichen Charakter aufweisen wie sie selbst.

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