Auch Politk- und Medienwissenschaftler bezeichnen die deutschen Leitmedien als einseitig und manipulativ. FAZ leistet sich unglaublichen Skandal, indem sie "Putin-Versteher" als "Morast" bezeichnet. Zudem gibt es nun eine Petition für eine deutschsprachige Ausgabe des Senders RT.
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Kleiner Überblick über die Titelseiten westlicher Magazine während der Krim-Krise. |
Anonymous ist ein Internet-Phänomen, das weltweit von verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen innerhalb der Netzkultur verwendet wird, um unter diesem Namen Hacktivismus und öffentliche Demonstrationen zu betreiben.
Nun begehren sie (endlich) gegen die deutschen Medien auf. Auf ihrer Facebook-Seite ist zu lesen:
Politik- und Medienwissenschaftler: Deutsche Medien berichten einseitig und manipulativ
In folgendem NDR-Beitrag stellen Politik- und Medienwissenschaftler folgendes fest:
1. Medien haben im Ukraine-Konflikt Partei ergriffen
2. Die Berichte über die damalige Opposition waren viel zu positiv und beschönend
3. Die Auswahl der Interviewpartner war einseitig und es wurde ein falsches Bild vermittelt
Skandal in der FAZ: "Putin-Versteher" sind Morast
Journalist Hans Ulrich Gumbrecht jammert und wehklagt in der FAZ, dass ihm die Leute seine Geschichten von den bösen Russen und den guten Amis nicht mehr abkaufen. Auf Seite drei seines weinerlichen Artikels, wird es ihm dann zu bunt! Er möchte alle Ungläubigen am liebsten zum Psychiater schicken, bezeichnet US-Kritiker als narzisstisch-gekränkte Verschwörungstheoretiker und zu allem Überfluss noch als Morast.
Petition für ein deutschsprachiges RT
RT, ehemals Russia Today, ist ein auf internationales Publikum ausgerichteter Fernsehsender mit Sitz in Moskau. Gesendet wird auf Englisch, Arabisch, Spanisch und natürlich auf Russisch.
Die erklärten Ziele des Senders sind, dem Publikum die russische Sichtweise auf das internationale Geschehen vorzustellen und alte Vorurteile und Klischees über Russland abzubauen. Dabei versucht RT ein Gegenwicht zu „westlichen Medien“ darzustellen. Auch Entwicklungen innerhalb Russlands sollen hier aus russischer Perspektive beleuchtet werden. Der Sender sieht sich als russische Alternative zu internationalen Kanälen wie CNN, BBC oder Euronews.
Nun gibt es eine Petition, die direkt an Wladimir Putin zugestellt werden soll. Sie beinhaltet die Bitte, endlich auch eine Version von RT in deutscher Sprache zu senden. Zu der Petition bzw. zu der zuvor geschalteten Videokonferenz zwischen Freeman und Seewald, geht es hier: Russia Today auf Deutsch Petition.