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Freitag, 24. Februar 2012

Die Süddeutsche schwindelt uns dankbare Griechen herbei

Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte kürzlich folgendes Bild:



Der Untertitel suggeriert, dass es sich um Griechen handelt, die der Troika für den Schuldenerlass danken. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Sie bedanken sich bei den Menschen in Europa, die GEGEN die Troika, GEGEN die Kürzung von Löhnen und Sozialleistungen in Griechenland protestieren und sich mit dem Griechischen Volk solidarisch erklären, wie im folgenden Video ersichtlich: 


Quelle: kopperschlaeger.net

Die Süddeutsche Zeitung nimmt also ein Bild und verkehrt es genau ins Gegenteil vom eigentlichen Geschehen. Damit hat sie einen anderen Beweis erbracht: Wenn man für die Troika Propaganda machen will muss man Bilder verfälschen, denn anscheinend findet man nicht mal eine kleine Gruppe von Leuten, die wirklich hinter den Zwängen der Merkozy-Diktatur stehen.

Warum sollten sie auch? Der Mindestlohn wurde auf 590 Euro Brutto (!) gesenkt, bei fast gleichen Lebenshaltungskosten in den Städten wie in Deutschland und Österreich. Die Griechen können von ihrer Arbeit nicht mehr leben, ganz zu schweigen von Pensionskürzungen und Sozialabbau. Doch während die griechischen Normalos all das über sich ergehen lassen müssen, leben ihre Reichen weiter in Saus und Braus. Sie haben ihr unmoralisch, meist aber sogar ungesetzlich angeeignetes Vermögen längst außer Landes geschafft, insgesamt 200 Milliarden Euro.

Dabei ist die Liste der griechischen Steuersünder für jedermann einzusehen.

Liste der griechischen Steuersünder

Doch diese Verbrecher bleiben unbehelligt. Lieber beraubt man den braven Arbeiter seiner Lebensgrundlage. Die Griechen danken der Troika nicht, sondern gehen wütend auf die Straße. Dort erwartet sie schon der Schlägertrupp der Reichen, von manchen noch immer salopp Polizei genannt.

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