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Besitzer des Senders ist der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani. Er unterhält intensive Beziehungen mit Washington und hat schon die libyschen Rebellen mit Waffen beliefert. Insgesamt investierte er in die libysche Revolution 400 Millionen Dollar um einen angeblichen Volksaufstand vorzutäuschen. In Katar selbst werden friedliche Demonstrationen stets blutig aufgelöst, darüber berichtet der Sender Al Jazeera nie. Stattdessen "informiert" er uns über Syrien und zwar im Minutentakt.
Al-Arabiya ist ein Sender mit Sitz in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Er gehört aber nicht den VAE sondern dem Konzern MBC. Dieser wiederum befindet sich zu 100 Prozent in den Händen des Saudi-Arabischen Regimes. Die Saudis sind schon lange direkter Befehlsempfänger der USA und finanzierten ebenfalls die libyschen Rebellen. Von Katar unterscheiden sie sich insofern, dass sie in Punkto Menschenrechte noch weniger zu bieten haben. Folterungen, Steinigungen und Mord stehen an der Tagesordnung. Auch im Press Freedom Index sind sie hinter Katar zu finden und bereits jenseits von Gut und Böse. Nichtsdestotrotz ist auch der Sender Al-Arabiya einer der meist geschätzten Quellen unserer Medien.
Das Lieblingsthema Al Jazeeras und Al-Arabiyas sind vom Syrischen Regime produzierte Tote. Diese werden sogar namentlich genannt um bei den Sehern Emotionen auszulösen. Dies soll Empörung wecken und die Menschen dazu bewegen, eine militärische Intervention zu fordern. Die USA werden dieser Forderung natürlich "schweren Herzens" nachgeben. Doch das Ganze hat auch einen Nachteil: Mann kann nachforschen ob die angeblichen Toten auch wirklich tot sind.
Quellen
Wikipedia: Menschenrechte in Katar
Menschenrechte in Saudi-Arabien
"Press Freedom Index" - Rangliste für die Pressefreiheit nach Staaten
RiaNovosti: 400 Millionen für libysche Rebellen aus Katar
Wikipedia: Al-Arabiya
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