Für die Unterstützung von Präsident Assad würden Moskau und Peking noch hart bestraft werden, dies erklärte Hillary Clinton bei einem Treffen der "Freunde Syriens" in Paris. Über hundert Vertreter westlicher sowie arabischer Staaten waren anwesend.
"Ich glaube nicht, dass Russland und China bereit sind, jeden Preis für ihre Unterstützung von Assad zu bezahlen. Jede Nation soll vortreten und den beiden Ländern klar machen, dass sie einen hohen Preis bezahlen werden, nur so kann sich etwas ändern," warnte Clinton. Was dieser "hohe Preis" den sei, führte sie nicht genauer aus. Weiters geißelte sie die Russen nochmals wegen der Reparatur dreier syrischer Kampfhubschrauber. Eine Behauptung, welche das russische Außenministerium allerdings schon eine Woche zuvor widerlegt hatte.
Russland und China entschieden sich erneut gegen eine Teilnahme auf der Konferenz der "Freunde Syriens". Sie glauben nicht, dass diese Treffen konstruktiv sind und zu einer Einigung der syrischen Opposition beitragen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow:
"Wir haben offen gesagt, warum wir an den Treffen der "Freunde Syriens", wo schon allein der Name komplett im Gegensatz zu den Taten der Teilnehmer steht, nicht teilnehmen."
Der französische Präsident Hollande hielt die Eröffnungsrede und forderte erneut einen Rücktritt von Bashar al-Assad. Eine neue Regierung wäre die einzige Möglichkeit den Konflikt zu beenden, so der französische Staatspräsident.
Erst vergangene Woche fand in Genf ein UN-Gipfel statt, wo die Teilnehmer bemüht waren eine Lösung für den Syrien-Konflikt zu finden. Sie einigten sich auf Kofi Annans Plan für eine Übergangsregierung.
Während Hillary Clinton behauptet, der Plan würde eine Abdankung Assads vorsehen, sagen die Russen, die Westmächte würden den ursprünglichen Plan absichtlich zu ihren Gunsten verzerren. Die Vereinbarung hätte keine Entfernung Assads als Grundlage.
Quelle: RT-News
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